Schon mal einen Flug 3 Stunden vorher gebucht und dann direkt los zum Flughafen gefahren? Nein? Wir beide bis heute auch nicht – aber von vorne 😀
Als wir so reisewütig diesen Urlaub geplant haben, haben wir Tickets gebucht bei GreenBus einmal für Chiang Mai – Mywaddy (ca. 10 Stunden) dann direkt weiter von Mywaddy nach Yangon (nochmal 10 Stunden) und den Bis von Yangon rüber nach Bagan (nochmal knappe 10 Stunden). Unterm Strich wären das 2 komplette Tage und eine Nacht im Bus gewesen. Mit dem Gedanken sind wir dann auch heute morgen aufgestanden.
Wir also mit dem Taxi heute morgen um halb sieben los zum Busbahnhof; unser Ticket holen. Dann hatten wir noch Zeit und spaßeshalber haben wir im Handy nach Flügen geschaut. Irgendwie hatten wir beide keinen Bock auf diese elendige Busfahrt- vor allem deshalb, weil uns dann 2 komplette Urlaubstage fehlen würden. Für Inlandsflüge waren die leider gar nicht mal so günstig. Wir haben jeder knapp etwa 200 Euro dafür auf den Tisch legen müssen.
Und ab da nahm das Chaos seinen Lauf. Da wir soooo Megaschnell gebucht haben, habe ich in der Eile „KREFT“ als Hausnamen bei mir eingetragen. Die Frau am Schalter sprach kuz mit einer Kollegin und ab da war es dann okay, dass ich als Kreft reise. Glück gehabt 😉
In Myanmar selber hatten wir direkt ein nicht so schönes Erlebnis. Wir wollten direkt Geld tauschen – wir wir das immer machen. Lena hatte 2 x 50-Euro-Scheine und bekam entsprechende Kyat dafür. Ich hatte dasselbe Geld – nur in 20er Scheinen und mir wollte sie partout einen anderen, niedrigeren Preis zahlen. SIe meinte immer, dass das nicht dieselbe Menge an Geld sei und ich deswegen weniger bekomme. Es hat etwas gedauert, bis ihre Kollegin ihr dann schließlich sagte, dass es vorbe ist 🙁
Dann Landung in Myanmar – angestellt beim Einreise-Ausreiseschalter. Experte Saskia hatte natürlich ihren Ausreisezettel irgendwo in den Tiefen ihrer Tasche verklüngelt. Dann musste ich kurz zurück zu einem Schalter und mir da einfach einen neuen Zettel holen. Dann klappte das mit der Aus- und Einreise dann auch.
Innerhalb von einer Stunde sind wir in Yangon gelandet und direkt weiter zum Hotel gefahren. Eben die Klamotten ins Zimmer gebracht und dann direkt wieder los zur Shewedagon Pagode.
Aufgefallen ist uns direkt in Myanmar, dass wieder Rechtsverkehr herrscht; ungewöhnlich für Asien. Allerdings haben die ihr Lenkrad trotzdem auf der rechten Seite im Auto – warum auch immer. Was ebenfalls auffällt ist die superfreundliche Art der Menschen hier. Eigentlich behauptet man dies ja von den Thais – aber Myanmar ist da unglaublich. Jeder lächelt einen an und fragt, wie es einem geht, ob man klarkommt. Unser Taxifahrer hat den Rückweg vorhin nicht gefunden- er hielt an – zwei Männer kamen auf unser Auto zu und denen gab ich sogar mein Handy durchs Fenster. Die zwei erklärten dem Taxifahrer dann den Weg nochmal und gaben mir mein Handy zurück. Woanders wäre es sicher weg gewesen 😉
In der riesigen Tempel-Anlage sind wir einem Mönch begegnet. Bzw. wir sind mehreren begegnet, aber dieser sprach uns an. Er erzählte uns, dass er gerade dabei sei, Englisch zu lernen und ob er uns das gesamte Gelände zeigen dürfte. Klar. Durfte er. Das war supergenial – auch wenn wir manche Worte einfach nicht verstehen konnten. Das nicht mangels Englisch sondern aufgrund von Genuschel 😉 Letzendlich war es eine schöne Begegnung und wir haben uns bestimmt 1-2 Stunden mit ihm unterhalten. Zu guter Letzt wurden noch die Facebook-Kontaktdaten getauscht 😉
So hier ist auch Ende für heute – morgen gehts schließlich eine Strecke mit dem Bus bis Bagan 😉
Lena und Saskia