29.08.2019
An diesem Tag waren wir im Hotel lediglich frühstücken und haben dann 3 Stunden dort gehockt und gewartet, dass wir abgeholt wurden und endlich unser Wohnmobil bekamen 🙂
Das verlief alles reibungslos und wir konnten das „Trümmer-Gerät“ alias Reisebus in Empfang nehmen. Ein paar Erklärungen usw. und dann hieß es „Koffer einladen und los“ 🙂 Es ging für uns zuerst in einen Supermarkt und anschließend weiter zum Lake Mead, an dem wir den Abend und den morgen verbrachten.
30.08.2019
Es ist gerade 01.00 Uhr in der Nacht. Wir waren tatsächlich den gesamten Tag unterwegs. In der früh ging es zum Hoover Dam. Bei dem Hoover Dam handelt es sich um eine Talsperre zwischen Nevada und Arizona. Dort wird der Colorado River gestaut. Der Stausee ist mit 35 Milliarden Kubikmetern der größte in den USA.
Einerseits ist die Talsperre dafür da, um kontrolliert Wasser abzugeben; andererseits zur Gewinnung von elektrischer Energie, Durch den Verkauf dieser Energie finanziert sich das Ganze. Erschreckend hierbei fand ich oder fanden wir, dass ein Generator von den 13 vorhandenen lediglich für die Stromversorgung des Strips in Las Vegas betrieben wird! Ein ganzer Generator! Für den ganzen Blink-Kram in Las Vegas. Was ich darüber denke, brauche ich glaub ich nicht zu schreiben 😉
Eine zweite Sache, die erschreckend ist ist das Einkaufen: Jede Küchenrolle, die man kauft wird in eine einzelne PLASTIKTÜTE gepackt! Wir kamen aus dem Supermarkt und hatten in unserem Einkaufskorb ungelogen 20 Einkaufstüten mit jeweils irgendeinem Kleinkram drin. Wehren konnte man sich nicht wirklich dagegen, weil das ganze hinter der Kasse geschah.
Tja… und bei uns wird diskutiert, ob Wattestäbchen aus Papier hergestellt werden dürfen. Verkehrte Welt.
So Abends nach 7-8 Stunden Fahrt (geplant waren 4-5) sind wir endlich im Bryce Canyon angekommen. Staus usw. haben das Ganze etwas in die Länge gezogen. Die Campingplätze, die wir im vorhinein rausgesucht hatten, waren alle dicht. „First come first serve“ war hier das Prinzip. Und da wir erst gegen 22 Uhr eintrafen, war natürlich nichts mehr möglich. Irgendwann nach viel herumgurkerei entschieden wir uns dafür, uns einfach auf einen Parkplatz zu stellen und morgens früh wieder abzuhauen. Also flott Abendessen gekocht, gegessen und dabei noch kurz gegoogelt, was für Tiere es hier gibt. „Schwarzbären“ las Christian vor. Ehhhhm. Nicht so geil. Überhaupt nicht geil.
Also alle Sachen wieder zusammengerauft und weitergefahren. In der Hoffnung, noch irgendwo einen Platz zu bekommen. Mittlerweile war es Mitternacht. Aber ein netter Herr, dem ein Campingplatz gehörte, erlaubte uns schließlich, uns auf eine Wiese seines Campingplatzes zu stellen. Und da sind wir gerade.
Vor dem Camper: Ein fast perfekter Sternenhimmel:
Wir verschwinden jetzt in die Koje- morgen wird nämlich gewandert 😉