Erst einmal haben wir morgens ausgeschlafen; der Wecker klingelte um 8 Uhr. Das Ausschlafen war den Tag auch nötig, da wir davor die Nächte kaum ein Auge zubekommen haben.
Nach Duschen usw. sind wir dann losgezogen zum frühstücken. Aus dem Hotel raus – links um die Ecke und zack hatten wir schon was gefunden. Es gab – wie so oft in Thailand – Toast, Spiegelei und eine undefinierbare Wurst.
Nach dem Frühstück wollten wir uns die Tempelanlage Wat Pho anschauen.
Dabei handelt es sich um einen buddhistischen Tempel, südlich des Königspalastes. Laut Reiseführer wurde der Tempel schon im 17. Jahrhundert erbaut und gegründet. In der Anlage selber ist die Haupt“attraktion“ eine vergoldete, liegende Buddha-Statue. Diese ist 46 Meter lang und 15 Meter hoch. Beeindruckend!
Doch zuerst einmal wurden wir wir typische Touris etwas an der Nase herumgeführt. Wir fragten einen Tuktuk-Fahrer, ob dieser uns zum Tempel bringen könnte. „Why not by Lingtailboat?“ Er fragte mehrmals und wir sagten ihm, dass wir lediglich zum Tempel möchten und nicht mit irgendeinem Boot fahren wollen. Nach Preisverhandelung usw. war dann alles okay. Und doch hielt er an der Boot- Station. Die Dame dort wollte pro Person 1800 Baht haben – für eine Longtail-Boots-Fahrt (wobei man auch Blick auf den Tempel hat) Wir haben etwas hin – und herdiskutiert und letzendlich hat uns unserer Fahrer für 150 Baht für beide zusammen zum Tempel gebracht – wo wie wir das eh wollten.
An der Tempelanlage selber haben wir dann die Tickets gekauft und standen schon in der Schlange für den Eingang – da fiel Lena gaaaaaanz plötzlich auf, dass sie ihre Kreditkarte nicht mehr im Portemonnaie hat. Der gesamte Rucksack wurde auf Links gedreht – das Teil war nirgends mehr zu finden. Ich habe in der Zeit, in der sie suchte schon mal nachgeschaut, wie die Nummer zum sperren lassen lautet. Dort stand, man solle die Kartennummer oder IBAN-Nr. griffbereit haben und dann bei Nummer XY anrufen. Hatte Lena beides nicht – und hat trotzdem geklappt. Wir haben das Teil sperren lassen und gut war. Morgen drehen wir nochmal den gesamten Backpack auf links – vielleicht findet sie sich ja doch noch irgendwo wieder 😉
Abends ging es für uns dann mit einem Taxi rüber nach Lamphong zur Railway-Station. Von dort startete um 18.30 Uhr unser Nachtzug von Bangkok rüber nach Chiang Mai – knappe 11 Stunden. Ein Auge zumachen konnte man auch nicht wirklich, weil das Dingen von rechts nach links wackelte und zumindest ich mehr mit festhalten als mit schlafen versuchen beschäftigt war. Aber auch das haben wir geschafft und sind heute morgen um 8.40 Uhr in Chiang Mai angekommen.