Wanderung auf über 2000 Höhenmetern (10.09.2018)

Heute morgen klingelte wieder um 6 Uhr der Wecker. Und ja – wir haben Urlaub und stehen um 6 Uhr auf…
Um 7 gabs Frühstück (Toast mit Spiegelei und dieses Mal keine Bohnen 😀 ) und gegen 8 ging es mit dem Bus schon wieder los.
Es ging wieder eine staubige und voller Schlaglöcher gepickte Straße entlang. Die Straßen sind übrigens nicht geteert oder sowas und man fragt sich die ganze Zeit, wie die Busse das „überleben“.
Auf jeden Fall schaukelte die Kiste wieder ordentlich und man musste sich und seinen Krempel gut festhalten. Mit 10 Kmh tuckerten wir die Passstraße entlang bis nach Telkot. Dort stiegen wir aus dem Bus und besuchten zuerst einen Tempel.

Dabei handelte es sich um den ältesten Tempel des Kathmandu-Tals.
Anschließend ging es zu Fuß weiter. Wir sind 2-3 Stunden und einige Höhenmeter gewandert. Das anstrengende dabei war nicht die Strecke an sich sondern wirklich die Höhe, auf der wir uns befanden. Und die hohe Luftfeuchtigkeit tat ihr übriges. Aaaaber: Wir sind alle angekommen! Trotz „Knie“ ;-)))

Bevor es dann mit dem Bus weiterging, hielt unser Reiseleiter eine Ansprache im Bus mit der Info, dass unser Busfahrer erfahren sei. Dass unser Busfahrer die Strecke schon etliche Male gefahren ist. Dass wir ihm total vertrauen könnten usw. Okay- was kommt jetzt? Der Bus brachte uns nach Dhulikhel – mit derselben Geschwindigkeit wie vormittags ging es durch Schlaglöcher wobei der Bus ordentlich nach links und rechts schaukelte. Ich habe bei der Fahrt vermieden, nach links aus dem Fenster zu schauen… Oben angekommen hieß es dann, dass der Bus nicht bis zum Hotel hochkommen kann und wir die restliche Strecke zu Fuß zurücklegen müssen. Das waren aber nur etwa 10 Minuten Fußmarsch. Unser Gepäck wurde in kleine Autos geladen und nach oben gefahren.
Der Rest des Tages stand zur freien Verfügung. Irgendwie waren aber alle aus der Reisegruppe so fertig, dass wir uns alle stumpf ins Bett gelegt haben und bis zum Abendessen geschlafen haben.
Nach dem Abendessen haben wir noch kurz zusammengesessen und es lief ein Fernseher mit einer Reisegruppe, die hoch zum Mount Everest Base Camp gewandert ist. Faszinierend und ich habe direkt Lust drauf bekommen 😀 Die Preise für eine solche 17 Tägige Trekkingtour gehen laut Google auch…. Mal schauen, wann das auf die Liste kommt 😉
Wir melden uns morgen wieder! Gute Nacht!

One Comment

  1. Hallo Saskia,

    wieder mal ein bildhafter, unterhaltsamer Reisebericht von dir – danke und halte uns weiter auf dem Laufenden! 😉

    Die holprigen Busfahrten Nepals sind eine echte Tortur. Da spannt man 100 Kilometer lang (also 5-6 Stunden Fahrzeit, plus 1 Stunde Pause mindestens) die gesamte Bauchmuskulatur an, um nicht aus Versehen beim auf dem Sitz rumhopsen die Lunge im Bruskorb zu prellen.

    Das Everest Base Camp reizt uns auch noch sehr! Es ist übrigens gar nicht so kompliziert, das auf eigene Faust zu organisieren. Oder vor Ort etwas zu buchen, da geht das Geld dann wenigstens an die richtigen Leute und nicht unbedingt zu 60% in die Tasche eines deutschen Reisebüros. 🙂

    Liebe Grüße und noch gute Weiterreise,
    Jordana und Daniel

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